Neueste Neuigkeiten

Die untersuchte Gewächshausspinne (Parasteatoda tepidariorum) produziert nach Gen-Editierung mit CRISPR-Cas9 rot fluoreszierende Spinnenseide. © UBT/Scheibel
Studien Analysen
2 mins Lesedauer

CRISPR-gestaltete Spinnen spinnen Seidenfäden der nächsten Generation

Forscher am Lehrstuhl für Biomaterialien der Universität Bayreuth haben erstmals erfolgreich die „Genschere“ CRISPR-Cas9 bei Spinnen eingesetzt. Die Spinnen produzierten nach der Gen-Editierung rot fluoreszierende Spinnenseide. Über ihre Ergebnisse berichten die Forscher im Fachjournal Angewandte Chemie. What for? Spinnenseide ist eine der interessantesten Fasern im Bereich der Materialwissenschaften: Insbesondere ihr Abseilfaden ist enorm reißfest, dabei jedoch elastisch, leicht und biologisch abbaubar. Wenn es gelingt, die Produktion der Spinnenseide in vivo – im lebenden Tier – zu beeinflussen und damit Einblicke…

2 mins Lesedauer
Luftaufnahmen vom Wissenschaftshafen
Verkehr Logistik

Autonomer Shuttlebus: Innovation Im Wissenschaftshafen

Universität Magdeburg öffnet Reallabor zur Erprobung neuer Mobilitätskonzepte Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg startet ein Reallabor zur Erforschung neuer Mobilitätskonzepte für Sachsen-Anhalt. Im Rahmen des von der EU und dem Land Sachsen-Anhalt geförderten Forschungsprojekts Intelligenter Mobilitätsraum im Quartier (IMIQ) wird im Magdeburger Wissenschaftshafen der Einsatz autonomer Fahrzeuge und einer digitalen Infrastruktur, der sich an den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner orientiert, erprobt. Bereits ab 2027 soll ein autonom fahrender E-Shuttlebus der nächsten Generation den Wissenschaftshafen mit dem Uni-Campus und dem ÖPNV verbinden….

2 mins
Die Projektbeteiligten verschaffen sich im Hopfenzentrum von Johann Brenner einen Überblick über den Hopfenanbau und seine Trocknung.
Agrar- Forstwissenschaften

Nachhaltige Hopfentrocknung: Neue Ansätze für Klima und Qualität

Hopfenbauern bekommen den Klimawandel unmittelbar zu spüren. Nun eröffnet die Energiewende den Landwirten neue Chancen. Denn Hopfen muss für den Brauprozess energieintensiv getrocknet werden. Derzeit nutzen viele Hopfenanbau-Betriebe dafür Heizöl. Für die Jahresernte der Hallertau, Bayerns größtem Hopfenanbaugebiet, wären rund 14 Millionen Liter des fossilen Brennstoffs notwendig. Das entspricht in etwa dem jährlichen Bedarf von 7000 Haushalten. Wissenschaftler des Fraunhofer IGCV entwickelten im Rahmen eines industriellen Transformationsprojekts unter dem Titel »Grüner Hopfen« verschiedene Varianten für eine nachhaltige Hopfentrocknung. Pellets, Wärmepumpen,…

2 mins
Die Verkörperungen der im Experiment verwendeten virtuellen Figur. Oben Ansichten vom leeren Raum, unten v.l.n.r.: Wolke, Holzfigur, weiblich, männlich.
Medizin Gesundheit

Virtuelle Begleiter: Neue Wege Im Kampf Gegen Ängste

Eine aktuelle Kooperationsstudie der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik und dem Lehrstuhl für Mensch-Computer Interaktion der Universität Würzburg zeigt, dass virtuelle Charaktere Angstreaktionen deutlich abmildern können, vorausgesetzt sie haben eine soziale Relevanz. Neben einer gleichgeschlechtlichen virtuellen Figur entfaltete auch eine einfache Holzpuppe eine beruhigende Wirkung, wenn sie als empathischer Partner wahrgenommen wurde. Die im Fachjournal Computers in Human Behavior veröffentlichten Ergebnisse eröffnen neue Perspektiven für den gezielten Einsatz virtueller Charaktere in digitalen Gesundheitsanwendungen. Würzburg. Du bist nicht allein. Ob…

6 mins

Wöchentliche Highlights

Setup
Physik Astronomie

Neue Methode Für Schweres Wasserstoffisotop Am MAMI

Erzeugung und Vermessung des extrem neutronenreichen Wasserstoffisotops ⁶H gelingt erstmals an einem Elektronenstreuexperiment / Ergebnis weist auf unerwartet starke Wechselwirkung zwischen Neutronen innerhalb des Kerns hin   Der A1-Kollaboration am Institut für Kernphysik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist es zusammen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus China und Japan erstmals gelungen, in einem Elektronenstreuexperiment eines der neutronenreichsten Wasserstoffisotope, Wasserstoff-6, zu erzeugen. Das Experiment an der Spektrometeranlage am Teilchenbeschleuniger Mainzer Mikrotron (MAMI) präsentiert eine neue Methode zur Untersuchung leichter neutronenreicher Kerne…

Prof. Matthias Schott von der Universität Bonn erhält im Rahmen der Reinhart Koselleck-Förderung eine Million Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für sein Forschungsprojekt.
Physik Astronomie

Neuartiger Neutrino-Detektor Revolutioniert die Forschung

Da kommt die Technik an ihre Grenzen: Mit dem Ausbau des Large Hydron Collider am CERN in den kommenden Jahren steigen die Datenraten – zu viel für den aktuellen Neutrino-Detektor des FASER Experiments. Er muss durch einen neuartigen, leistungsfähigeren Detektor ersetzt werden. Mithilfe einer Reinhart Kosellek-Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Höhe von 1 Million Euro wird sich Physiker Prof. Dr. Matthias Schott von der Universität Bonn dieser Aufgabe stellen. Sie sind extrem leicht, elektrisch neutral und entstehen fast überall…

Bildunterschrift: Quantensensoren ermöglichen schmerzlose Muskeldiagnostik Copyright: PD Dr. Justus Marquetand
Physik Astronomie

Kontaktlose Muskelmessung: Eine neue Ära in der Sportwissenschaft

Neue Studien aus Tübingen und Stuttgart zeigen: Muskelaktivität und Anpassungen lassen sich ohne Hautkontakt erfassen Ein Forschungsteam um PD Dr. Justus Marquetand vom Hertie-Institut für klinische Hirnforschung der Universität Tübingen und der Universität Stuttgart hat zwei Verfahren entwickelt, mit denen sich Muskelaktivität und Trainingsanpassungen vollständig kontaktlos messen lassen. Die in den Fachzeitschriften Journal of Electromyography and Kinesiology und Journal of Neural Engineering publizierten Studien zeigen: Magnetfelder, die bei Muskelbewegung entstehen, lassen sich mit hochsensiblen Quantensensoren erfassen – ganz ohne Elektroden…

Spezielle Relativitätstheorie: Ein schnell bewegter Quader erscheint gedreht TU Wien
Physik Astronomie

Spezielle Relativitätstheorie: Neue Einblicke Entdeckt

Mit einem technischen Trick wurde im Labor eine Lichtgeschwindigkeit von nur 2 m/s simuliert. Dadurch konnte man erstmals den relativistischen Terrell-Penrose-Effekt abbilden. Wenn sich ein Objekt extrem schnell bewegt, – in der Größenordnung der Lichtgeschwindigkeit – dann gelten gewisse Grundannahmen nicht mehr, die wir für selbstverständlich halten – das ist die zentrale Konsequenz von Albert Einsteins spezieller Relativitätstheorie. Das Objekt hat dann eine andere Länge als im Ruhezustand, die Zeit vergeht für das Objekt anders als im Labor. All das…

Momentaufnahme aus der Computersimulation der Zellwand einer kugelförmigen Zelle. Eine Zellhälfte ist transparent dargestellt und zeigt die Konzentration von Aktinfilamenten von blau (niedrige Konzentration) bis rot (hohe Konzentration). Die schwarzen Pfeile stellen den Fluss entlang der Innenseite der Zellmembran, welcher Filamente aus dem Bereich niedriger Konzentration in den Bereich hoher Konzentration befördert.
Physik Astronomie

Bayreuther Studie enthüllt myosinunabhängige Zellbewegung

Physiker der Universitäten Bayreuth und Grenoble haben einen neuen Mechanismus der Mobilität von Zellen entdeckt. Sie stellen damit das klassische Dogma infrage, wonach der molekulare Motor Myosin für die Fortbewegung von Säugetierzellen notwendig ist. Diese Erkenntnis ebnet den Weg für neue Strategien zur Steuerung von Zellbewegung mit potenziellen Auswirkungen für die Behandlung von Krankheiten. Darüber berichtet das Team in der führenden Physikzeitschrift Physical Review Letters. What for? Die Bewegung von Zellen im menschlichen Körper – die sogenannte Zellmigration – ist…

Lichtbasierte Skyrmionen: Die Forschenden können Lichtfelder so manipulieren, dass völlig neue Formen entstehen. 4. Physikalisches Institut Universität Stuttgart
Physik Astronomie

Plasmonische Skyrmion-Taschen: Innovative Lichtfeldstrukturen

Einer Arbeitsgruppe der Universität Stuttgart ist es erstmals gelungen, Licht durch die Wechselwirkung mit einer Metalloberfläche so zu manipulieren, dass es völlig neue Eigenschaften zeigt. Die Ergebnisse veröffentlichten die Forschenden nun in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Physics“. „Mit unseren Ergebnissen fügen wir dem noch jungen Gebiet der Skyrmionen-Forschung ein weiteres Kapitel hinzu“, erklärt Prof. Harald Gießen, Leiter des 4. Physikalischen Instituts an der Universität Stuttgart, in dessen Arbeitsgruppe der Erfolg gelang. Das Team lieferte den Nachweis für sogenannte Skyrmionen-Taschen aus…

Galaxie im Weltraum mit texturiertem Hintergrund. Bild von Rawpixel, Envato
Physik Astronomie

Das Geheimnis der Zeit entdecken: Die Magie des Lichts

Wissenschaftler der Universitäten Rostock und Birmingham haben eine bahnbrechende Entdeckung gemacht, die das Verständnis von Licht und Zeit revolutionieren kann. Es handelt sich dabei um „Lichtblitze“, die scheinbar aus dem Nichts entstehen und ebenso schnell wieder verschwinden – ein Phänomen, das auf den ersten Blick magisch erscheint, jedoch tief in mathematischen Prinzipien verwurzelt ist, die es vor äußeren Störungen schützen. Die Forschungsergebnisse wurden nun in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Photonics“ veröffentlicht. Zeit ist die seltsame Dimension: Im Gegensatz zu ihren…

Visualisierung der QED-Wechselwirkungen in borähnlichen Zinn-Ionen
Physik Astronomie

Neuer Bezugswert Für Quantenelektrodynamik In Atomen

Hochgeladene schwere Ionen bilden ein sehr geeignetes Experimentierfeld für die Untersuchung der Quantenelektrodynamik (QED), der am besten geprüften Theorie der Physik, welche alle elektrischen und magnetischen Wechselwirkungen von Licht und Materie beschreibt. Eine zentrale Eigenschaft des Elektrons im Rahmen der QED ist der so genannte g-Faktor, der genau charakterisiert, wie sich das Teilchen in einem Magnetfeld verhält. Kürzlich hat die ALPHATRAP-Gruppe um Sven Sturm in der Abteilung von Klaus Blaum am Max-Planck-Institut für Kernphysik (MPIK) in Heidelberg den g-Faktor von…

Innovationen in
den Materialwissenschaften

Materialwissenschaften
4 mins Lesedauer

Arzneimittelforschung mit zellbasierten Testsystemen

Bayerische Förderung: Fraunhofer in Würzburg treibt Arzneimittelforschung mit zellbasierten Testsystemen voran. Am Freitag, den 13. Dezember 2024, besuchte Staatssekretär Tobias Gotthardt aus dem bayerischen Wirtschaftsministerium das Würzburger Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC und das Fraunhofer-Projektzentrum für Stammzellprozesstechnik. Der Termin war bereits seit geraumer Zeit festgelegt. Nun wurde er kurzfristig noch um eine erfreuliche Neuigkeit erweitert: die feierliche Übergabe eines Förderbescheids in Höhe von 6 Mio. Euro, mit dem das bayerische Wirtschaftsministerium den Ausbau der Forschung an zellbasierten fortschrittlichen Testsystemen zur Erforschung…

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Unsere Selections

Die Projektbeteiligten verschaffen sich im Hopfenzentrum von Johann Brenner einen Überblick über den Hopfenanbau und seine Trocknung.
Agrar- Forstwissenschaften

Nachhaltige Hopfentrocknung: Neue Ansätze für Klima und Qualität

Hopfenbauern bekommen den Klimawandel unmittelbar zu spüren. Nun eröffnet die Energiewende den Landwirten neue Chancen. Denn Hopfen muss für den Brauprozess energieintensiv getrocknet werden. Derzeit nutzen viele Hopfenanbau-Betriebe dafür Heizöl. Für die Jahresernte der Hallertau, Bayerns größtem Hopfenanbaugebiet, wären rund 14 Millionen Liter des fossilen Brennstoffs notwendig. Das entspricht in etwa dem jährlichen Bedarf von 7000 Haushalten. Wissenschaftler des Fraunhofer IGCV entwickelten im Rahmen eines industriellen Transformationsprojekts unter dem Titel »Grüner Hopfen« verschiedene Varianten für eine nachhaltige Hopfentrocknung. Pellets, Wärmepumpen,…

Die förderbandbasierte OrbiPlant® Technologie ermöglicht eine platzsparende Anbauweise. © Fraunhofer IME
Agrar- Forstwissenschaften

Zukunft der Ernährung: Innovative Ansätze für Nachhaltigkeit

Um proteinreiche Lebensmittel nachhaltig herstellen zu können, bieten neuartige Proteinquellen eine Alternative zu Fleisch, Milch und Co. Im Leitprojekt »FutureProteins« haben sechs Fraunhofer-Institute geschlossene, platzsparende Indoor-Anbauanlagen für eine ganzjährige, klima- und saisonunabhängige Gewinnung von Proteinen aus alternativen Quellen entwickelt. In einem weiteren Schritt wurden die aus Pflanzen, Pilzen, Algen und Insekten gewonnenen Proteine und Rohstoffe erstmalig auch miteinander kombiniert und zu Prototypen für Lebensmittel verarbeitet. Die so entstandenen neuartigen Produkte und Fleischalternativen sind ernährungsphysiologisch besonders wertvoll. Zunehmende Umweltprobleme, extreme Wetterlagen,…

Die zunehmende Überlappung von Feuerwetter in Australien und Nordamerika erschwert die staatenübergreifende Hilfe bei der Bekämpfung von Waldbränden. Bildnachweis: JosFernando / AdobeStock
Agrar- Forstwissenschaften

Die globale Erwärmung treibt längere und tödlichere Waldbrandsaisons an

Die zunehmende Überlappung von Feuerwetter in Australien und Nordamerika erschwert die staatenübergreifende Hilfe bei der Bekämpfung von Waldbränden Der Klimawandel erhöht in vielen Regionen der Erde das Risiko von Waldbränden. Ausschlaggebend sind dafür unter anderen bestimmte Witterungsbedingungen, die die Ausbreitung eines Feuers erleichtern, das sogenannte Feuerwetter. Forschende des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) haben nun mit Kolleg:innen aus Australien in einem deutsch-australischen Forschungsprojekt herausgefunden, dass sich die Saisons dieser Feuerwetter in Ost-Australien und West-Nordamerikazunehmend zeitlich überschneiden. Das Forschungsteam hat sich sowohl…

Gerste und Gerstenblütenstände. Ausführliche Bildunterschrift siehe Text. HHU / Isaia Vardanega
Agrar- Forstwissenschaften

Steuerung Der Blütenarchitektur In Gerste Entschlüsselt

Pflanzenforschung: Veröffentlichung in Nature Communications Wie die Blüte von Gräsern – zu denen auch die Gerste zählt – aussieht, wird von „Meristemen“ gesteuert, die die Stammzellen der Pflanzen beheimaten. Biologinnen und Biologen der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) haben nun ein bestimmtes Peptid und den zugehörigen Rezeptor identifiziert, die das Wachstum von Blütenständen in zwei Achsen bestimmen. Dass davon auch die Zahl der gebildeten Gerstenkörner abhängt, erläutern sie in einer Studie im Fachmagazin Nature Communications. Gräser haben viele verschiedene Formen von Blütenständen…

Im Backmarathon: 25 verschiedene Weizensorten. | Bildquelle: Universität Hohenheim / Friedrich Longin
Agrar- Forstwissenschaften

Farbweizen-Brote Im Backmarathon: Bunt Und Lecker Entdecken

Do 8. Mai bis Fr 9. Mai 2025: Herstellung der Test-Brote, professionelle Aroma- und Qualitätsverkostung und Pressegespräch / Backstube BeckaBeck, Unter Lau 3, 72587 Römerstein Farbiger Weizen für eine gesündere Ernährung mit Brot: Weißer und purpurne Weizen sind in Deutschland bisher kaum etabliert, können aber helfen, Vollkornbrot attraktiver zu machen – zum Beispiel, weil sie hellere Brote liefern, dabei weniger nach Vollkorn schmecken und gängige Weizensorten durch ein breiteres Spektrum an gesunden Inhaltsstoffe überbieten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie…

Digitale Illustration von Ana Perez Hernández (im Auftrag von Lucia Melloni)
Interdisziplinäre Forschung

Neues Bewusstsein: Wissenschaft Auf Der Suche Nach Antworten

Was ist Bewusstsein? Seit Jahrhunderten versuchen Wissenschaftler:innen und Philosophen:innen zu verstehen, wie das Gehirn unsere innere Welt erschafft – wie neuronale Aktivität beispielsweise in Kaffeegeschmack oder Schmerz umgewandelt wird. Nun hat ein internationales, theorieübergreifendes Forschungskonsortium unter Leitung des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik (MPIEA) in Frankfurt am Main zwei der derzeit prominentesten Bewusstseinstheorien auf den Prüfstand gestellt. Die im Fachmagazin Nature veröffentlichten Ergebnisse stellen Kernannahmen beider Modelle in Frage und bieten gleichzeitig einen neuen Ansatz zur Untersuchung komplexer wissenschaftlicher Fragestellungen. Internationales…

Creativity of Artificial Intelligence
Interdisziplinäre Forschung

Kreativität Künstlicher Intelligenz: Ein Blick in die Zukunft

Forschende im Bereich der Computational Neuroscience haben den kreativen Prozess von Menschen und großen Sprachmodellen (LLMs) untersucht. Überraschenderweise verwenden beide ähnliche kreative Strategien, wobei LLMs bei jeder Aufgabe einen bevorzugten Ansatz konsistenter beibehalten. Eine potentielle Anwendung: Menschen und LLMs mit kontrastierenden kreativen Stilen könnten gemeinsam zu besseren Ideen gelangen. Kreativität ist nicht mehr nur dem Menschen vorbehalten: Es gibt künstliche Intelligenz, die Gedichte schreiben, Geschäftsideen entwickeln oder Kunstwerke schaffen kann. Viele Anwender nutzen mit riesigen Textmengen trainierte Sprachmodelle (LLMs) wie…

MRI or magnetic resonance imaging of the head and brain.
Interdisziplinäre Forschung

Neue Erkenntnisse Zu Demenzrisiken Durch Wirtschaftswissenschaften

Publikation in “Nature” zeigt kausalen Zusammenhang zwischen Gürtelroseimpfung und Demenzrisiko / Statistische Analyse mithilfe von Regressions-Diskontinuitäts-Design  Laut einem aktuellen Beitrag in der renommierten Wissenschaftszeitschrift Nature senkt eine Impfung gegen Gürtelrose auch das Risiko, später an einer Demenz zu erkranken. Die Ergebnisse basieren auf der Analyse von Daten, die im Rahmen der Einführung der Gürtelroseimpfung im Jahr 2013 in Wales erhoben wurden. Zu dieser Analyse haben Wirtschaftswissenschaftler mit ihrer ökonomischen Expertise maßgeblich beigetragen. “Wir konnten unsere Kenntnisse in Statistik auf Medizindaten anwenden und…

Prof. Dr. Jürgen Bajorath (IMAGE) University of Bonn
Interdisziplinäre Forschung

Künstliche Intelligenz in den Naturwissenschaften – Chancen, Herausforderungen und Erklärbarkeit

Publikation der Uni Bonn warnt vor Missverständnissen im Umgang mit Vorhersage-Algorithmen Forschende aus Chemie, Biologie oder Medizin setzen zunehmend auf KI-Modelle, um neue Hypothesen zu entwickeln. Doch häufig ist unklar, auf welcher Basis die Algorithmen zu ihren Ergebnissen kommen und wie sehr diese verallgemeinerbar sind. Eine aktuelle Publikation der Universität Bonn warnt nun vor Missverständnissen im Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Zugleich zeigt sie auf, unter welchen Bedingungen Forschende den Modellen am ehesten Vertrauen schenken können. Die Studie ist nun in…

Dr. Vera Schmitt. Image Credit: Vera Schmitt

Neue Entdeckungen
in den Sozialwissenschaften

Gesellschaftswissenschaften
2 mins Lesedauer

Widerstandsfähig gegen Fehlinformationen: KI stärkt den sozialen Zusammenhalt

Dr. Vera Schmitt arbeitet an der größten deutschsprachigen KI-Plattform zur Desinformationserkennung. Im Interview gibt sie Antworten zu aktuellen Herausforderungen. Desinformationskampagnen, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedrohen, nehmen weltweit rasant zu. Doch wie kann die Gesellschaft auf diese Herausforderung reagieren? Dr. Vera Schmitt und ihre Forschungsgruppe XplaiNLP am Quality and Usability Lab der TU Berlin haben darauf eine klare Antwort: Künstliche Intelligenz (KI). Mit innovativen Projekten wie VeraXtract und news-polygraph arbeiten sie an der größten deutschsprachigen KI-Plattform zur Desinformationserkennung. Um die Gruppe…

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Setup
Physik Astronomie

Neue Methode Für Schweres Wasserstoffisotop Am MAMI

Erzeugung und Vermessung des extrem neutronenreichen Wasserstoffisotops ⁶H gelingt erstmals an einem Elektronenstreuexperiment / Ergebnis weist auf unerwartet starke Wechselwirkung zwischen Neutronen innerhalb des Kerns hin   Der A1-Kollaboration am Institut für Kernphysik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist es zusammen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus China und Japan erstmals gelungen, in einem Elektronenstreuexperiment eines der neutronenreichsten Wasserstoffisotope, Wasserstoff-6, zu erzeugen. Das Experiment an der Spektrometeranlage am Teilchenbeschleuniger Mainzer Mikrotron (MAMI) präsentiert eine neue Methode zur Untersuchung leichter neutronenreicher Kerne…

Prof. Matthias Schott von der Universität Bonn erhält im Rahmen der Reinhart Koselleck-Förderung eine Million Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für sein Forschungsprojekt.
Physik Astronomie

Neuartiger Neutrino-Detektor Revolutioniert die Forschung

Da kommt die Technik an ihre Grenzen: Mit dem Ausbau des Large Hydron Collider am CERN in den kommenden Jahren steigen die Datenraten – zu viel für den aktuellen Neutrino-Detektor des FASER Experiments. Er muss durch einen neuartigen, leistungsfähigeren Detektor ersetzt werden. Mithilfe einer Reinhart Kosellek-Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Höhe von 1 Million Euro wird sich Physiker Prof. Dr. Matthias Schott von der Universität Bonn dieser Aufgabe stellen. Sie sind extrem leicht, elektrisch neutral und entstehen fast überall…

Bildunterschrift: Quantensensoren ermöglichen schmerzlose Muskeldiagnostik Copyright: PD Dr. Justus Marquetand
Physik Astronomie

Kontaktlose Muskelmessung: Eine neue Ära in der Sportwissenschaft

Neue Studien aus Tübingen und Stuttgart zeigen: Muskelaktivität und Anpassungen lassen sich ohne Hautkontakt erfassen Ein Forschungsteam um PD Dr. Justus Marquetand vom Hertie-Institut für klinische Hirnforschung der Universität Tübingen und der Universität Stuttgart hat zwei Verfahren entwickelt, mit denen sich Muskelaktivität und Trainingsanpassungen vollständig kontaktlos messen lassen. Die in den Fachzeitschriften Journal of Electromyography and Kinesiology und Journal of Neural Engineering publizierten Studien zeigen: Magnetfelder, die bei Muskelbewegung entstehen, lassen sich mit hochsensiblen Quantensensoren erfassen – ganz ohne Elektroden…

Spezielle Relativitätstheorie: Ein schnell bewegter Quader erscheint gedreht TU Wien
Physik Astronomie

Spezielle Relativitätstheorie: Neue Einblicke Entdeckt

Mit einem technischen Trick wurde im Labor eine Lichtgeschwindigkeit von nur 2 m/s simuliert. Dadurch konnte man erstmals den relativistischen Terrell-Penrose-Effekt abbilden. Wenn sich ein Objekt extrem schnell bewegt, – in der Größenordnung der Lichtgeschwindigkeit – dann gelten gewisse Grundannahmen nicht mehr, die wir für selbstverständlich halten – das ist die zentrale Konsequenz von Albert Einsteins spezieller Relativitätstheorie. Das Objekt hat dann eine andere Länge als im Ruhezustand, die Zeit vergeht für das Objekt anders als im Labor. All das…

Schimpansemutter (Xela) stillt ihren Nachwuchs (Xort). Ein Forschungsteam hat erstmals verschiedene Typen von Mutter-Kind-Bindungen bei freilebenden Schimpansen identifiziert.
Biowissenschaften Chemie

Erster Nachweis von Mutter-Kind-Bindung bei Schimpansen

Forschende des CNRS Instituts für Kognitionswissenschaft der Université Claude Bernard in Lyon und des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig haben erstmals verschiedene Typen von Mutter-Kind-Bindungen bei freilebenden Schimpansen im Taï-Nationalpark in der Elfenbeinküste identifiziert. Die Studie zieht Parallelen zur menschlichen Psychologie und liefert überzeugende Belege dafür, dass junge Schimpansen – ähnlich wie menschliche Kinder – sichere und unsicher-vermeidende Bindungsmuster zu ihren Müttern entwickeln.Im Gegensatz zu Menschen und einigen in menschlicher Obhut lebenden Schimpansen zeigen freilebende Schimpansen jedoch keine desorganisierten…

Biowissenschaften Chemie

PFAS Und Ihre Wirkung Auf Die Immunantwort Bei Corona

UFZ-Studie deckt dabei auch geschlechtsspezifische Unterschiede auf PFAS sind in vielen Alltagsprodukten verarbeitet, etwa in Kosmetika, Outdoor-Bekleidung oder beschichteten Pfannen. Grund dafür sind ihre besonderen Eigenschaften. Sie sind hitzebeständig, wasser- und fettabweisend und äußerst langlebig. Es gibt tausende unterschiedliche PFAS-Verbindungen. Man findet sie in Böden, Gewässern und in der Luft. Über die Nahrung, das Trinkwasser oder die Atemluft gelangen sie in den menschlichen Körper, wo sie sich anreichern und sich auf unsere Gesundheit auswirken können. „PFAS sind nicht akut toxisch….

A. borkumensis
Biowissenschaften Chemie

Bakterium Entwickelt „Bio-Spüli“ Zur Ölverdauung

Studie unter Federführung der Uni Bonn klärt auf, wie der Meeresbewohner das Detergens herstellt Alkan-Fresser aus Borkum: So lässt sich die lateinische Bezeichnung des Bakteriums etwas frei ins Deutsche übersetzen. Und dieser Name ist Programm: Alkane sind Kohlenwasserstoff-Ketten, die sich etwa in großen Mengen in Erdöl finden. A. borkumensis ernährt sich von diesen energiereichen Verbindungen, die im Meer auch natürlicherweise vorkommen. Nach Tankerunfällen vermehrt sich der Mikroorganismus oft rasant und trägt maßgeblich so zur Beseitigung der Verschmutzungen bei. Öl und…

Autor:innen aus der Danzl-Gruppe am Institute of Science and Technology Austria (ISTA): Mojtaba R. Tavakoli, Julia Lyudchik und Johann Danzl. © ISTA
Biowissenschaften Chemie

Neue Mikroskopie-Methode Rekonstruiert Säugetier-Gehirne

Unser Gehirn ist komplex: Milliarden von Nervenzellen, in einem komplizierten Netzwerk miteinander verbunden, verarbeiten ständig Signale, sodass wir Erinnerungen abrufen oder den Körper bewegen können. Um dieses komplizierte Netzwerk zu verstehen, muss man genau untersuchen, wie diese Nervenzellen angeordnet und miteinander verbunden sind. „LICONN“, eine neue Mikroskopiemethode, die von Wissenschafter:innen des Institute of Science and Technology Austria (ISTA) und Google Research entwickelt wurde, hilft nun dabei, dieses biologische Puzzle zusammenzusetzen. Die Methode, bei der handelsübliche Lichtmikroskope, Hydrogel und Deep Learning…

Links die Windelmasse, die nach Zugabe von Flüssigkeit extrem zähflüssig ist. Rechts entmischt nach Zugabe von Kalziumchlorid; nachdem die Flüssigkeit abgegossen wurde, können die Enzyme (im kleinen Gläschen) die Zellulose abbauen.
Ökologie Umwelt- Naturschutz

Meilenstein im Windel-Recycling: Zellulose Abbau Erfolgreich

Papier, Glas, Plastik, sogar Beton: Viele Materialien werden inzwischen recycelt. Bei Windeln hingegen funktioniert das bis heute praktisch nicht. Weltweit werden weniger als ein Prozent aller Windeln recycelt – und das bei einem Anteil von Windeln am Hausmüll von etwa zehn Prozent (in Pflegeheimen kann dieser Anteil bis auf 70 Prozent ansteigen). Die Herausforderung ist die Trennung der Zellulose in den Windeln von dem Superabsorber, der die Flüssigkeit aufnimmt. Einem Team von Forschenden um Dr. Anne Zeck, Gruppenleiterin am NMI…

Küsten müssen vor den Folgen des Klimawandels und des ansteigenden Meeresspiegels geschützt werden. Das Forschungszentrum Küste betreibt wegweisende Forschung im nationalen und internationalen Kontext. ©Foto: Nils Goseberg/TU Braunschweig
Ökologie Umwelt- Naturschutz

DAM und FZK: Ein Gewinner-Duo für den Meeresschutz

Deutsche Allianz Meeresforschung unter Beteiligung des Forschungszentrums Küste erhält Bestnoten Die Deutsche Allianz Meeresforschung (DAM) hat sich als Kompetenzzentrum und zentrale Plattform der Meeresforschung in Deutschland etabliert – das bestätigt eine unabhängige Evaluationskommission mit einer durchweg positiven Bewertung. Entscheidend für diesen Erfolg ist die Beteiligung führender wissenschaftlicher Einrichtungen wie dem Forschungszentrum Küste (FZK) der Technischen Universität Braunschweig und der Leibniz Universität Hannover, das einen maßgeblichen Beitrag zum Gelingen der Forschungsmissionen der DAM leistet. Dabei steht vor allem eines im Mittelpunkt:…

Beispielfoto: Das Claerwen Reservoir in Wales
Ökologie Umwelt- Naturschutz

Die Versteckten Kosten Der Wasserkraft: Biodiversität Gefährdet

Zwei kürzlich veröffentlichte Übersichsstudien unter Federführung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und des Northeast Institute of Geography and Agroecology der Chinesischen Akademie der Wissenschaften zeigen die tiefgreifenden Auswirkungen der Wasserkraft auf die biologische Vielfalt in Fließgewässern und an der Land-Wasser-Grenze. Die Autorinnen und Autoren geben einen Überblick über Maßnahmen zur Minderung dieser negativen Auswirkungen. Sie plädieren dafür, den Stellenwert der Wasserkraft als umweltfreundliche Energiequelle zu hinterfragen. Weltweit werden Flüsse immer weiter fragmentiert und aufgestaut, statt frei zu fließen….

v.l.n.r.: Doktorand Cesare Gallizioli und Prof. Dr. Alex Plajer © UBT
Ökologie Umwelt- Naturschutz

Schwefelabfall verwandelt Polyester in umweltfreundlichere Kunststoffe

Mithilfe von Schwefelabfällen aus der Erdölraffinerie Kunststoffe nachhaltiger machen – das ist nun Forschern der Universität Bayreuth gelungen. Dafür haben sie eine Methode entwickelt, mit der sogenannte dynamische Schwefelbindungen einfach in Polyester eingebaut werden können. Darüber berichten sie im Fachjournal „Angewandte Chemie“. What for? Polyester sind vielseitige Kunststoffe, die in vielen Alltagsgegenständen wie PET-Flaschen, Verpackungen, Rucksäcken oder Kleidung verwendet werden. In der Anwendung sind Polyester beliebt, weil sie potenziell leichter abbaubar und damit nachhaltiger sind als andere Kunststoffe. Allerdings ist…

PJunge HKA- Wissenschaftler:innen entwickeln gemeinsam mit Projektpartnern einen KI- gestützten Chatbot für bessere Inklusion Bildnachweis: Andrea Sauermost
Informationstechnologie

Der KI-Chatbot der HKA öffnet Türen zu inklusiven Arbeitsplätzen

HKA-Wissenschaftler entwickeln KI-gestützten Chatbot für bessere Inklusion Projekt “CHAT-KI” will Arbeitsmarktzugang für Menschen mit Behinderungen erleichtern Im Forschungsprojekt CHAT-KI (Bessere Chancen für Menschen mit Behinderungen am Arbeitsmarkt durch KI-gestützte Informationen zu Unterstützungsleistungen) entwickelt die Hochschule Karlsruhe (HKA) mit dem Unternehmen Lavrio.solutions und den Hagsfelder Werkstätten und Wohngemeinschaften (HWK) gemeinsam einen KI-gestützten Chatbot, um Menschen mit Behinderungen einen besseren Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Ziel des vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderten Projekts ist es, Barrieren abzubauen, Transparenz…

Dark Patterns sind manipulative Designs in KI-generierten Webseiten Veronika Krauß / TU Darmstadt
Informationstechnologie

KI-Designmuster: Studie Enthüllt Manipulative Webseitenelemente

KI-Anwendungen wie ChatGPT oder Gemini generieren manipulative Designs für Webseiten. Das zeigt eine aktuelle Studie, die Forschende des Nationalen Forschungszentrums für angewandte Cybersicherheit ATHENE, der University of Glasgow und der Humboldt-Universität zu Berlin gemeinsam erstellt haben. Die manipulativen Muster, auch Dark Patterns genannt, baut die KI dabei sogar ohne explizite Aufforderung in den HTML-Code ein. Die Forschenden präsentieren ihre Ergebnisse auf der ACM CHI Conference on Human Factors in Computing Systems, die zurzeit in Yokohama stattfindet. Die Studie kann unterhttp://dl.acm.org/doi/pdf/10.1145/3706598.3713083kostenfrei…

Im Forschungsprojekt Lantmark an der Bauhaus-Universität Weimar forschen Wissenschaftler*innen des Fachbereichs Medieninformatik zu digitalen Wasserzeichen in der KI. Bild: Fraunhofer IDMT, generiert mit DALL-E 3 (OpenAI) durch Patrick Aichroth
Informationstechnologie

KI vs. Menschliche Texte: Neue Wasserzeichentechnologie verspricht Transparenz

Ob Chatbots, Sprachassistenten oder automatische Texterstellung – die Künstliche Intelligenz schreibt an vielen Stellen mit. Wie aber lässt sich nachweisen, welchen Ursprung ein Text hat – ob er von einem Menschen stammt oder durch ein Computerprogramm generiert wurde? Können unsichtbare Wasserzeichen helfen, Autorschaftsinformation unterzubringen? Antworten auf diese Fragen sucht das neue Forschungsprojekt »Lantmark«, das Anfang April 2025 an der Bauhaus-Universität Weimar gestartet ist und vom BMBF mit ca. 1 Mio. Euro gefördert wird. Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie…

Die untere Abbildung zeigt die Klassifizierung durch DeepNeo: Blau markiert nicht auswertbare Bereiche, Grün steht für homogene Neointima, Orange kennzeichnet heterogenes Gewebe, und Rot weist auf Neoatherosklerose hin. Helmholtz Munich / Valentin Koch
Informationstechnologie

KI Optimiert Nachsorge Nach Stent-Operationen

Ein Forschungsteam von Helmholtz Munich, der Technischen Universität München (TUM) und dem TUM Klinikum hat DeepNeo entwickelt – einen KI-basierten Algorithmus, der die Analyse von koronaren Stents nach der Implantation automatisiert. Das Tool erreicht die Präzision medizinischer Fachkräfte und verkürzt gleichzeitig die Auswertungszeit erheblich. Dank umfassender Validierung in Human- und Tiermodellen hat DeepNeo das Potenzial, die Nachsorge nach Stent-OPs zu standardisieren – und so die Behandlungsergebnisse bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen nachhaltig zu verbessern. Herausforderungen bei der Überwachung der Stents Jährlich werden weltweit…

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